Der Einführungs- und Trainings-Event beinhaltet die Vermittlung von Renn-Simulation-Basics, welche Du unabhängig von der verwendeten Simulation anwenden kannst.

Der Theorie-Teil umfasst ca. 15 Minuten von der gesamten Event-Dauer von über 3h. Das heisst, Du wirst primär mit dem Erlernen der Strecke, dem Verhalten des jeweiligen Fahrzeugs, dem Finden der richtigen Bremspunkte und dem optimalen Durchfahren von Kurven beschäftigt sein.

Oder kurz formuliert: Du versuchst die vermittelte Theorie in die Praxis umzusetzen. Du hast ca. 45 Minuten Zeit die Strecke und das Fahrzeug kennenzulernen. Anschliessend musst Du Dich in der ersten Qualifikation behaupten um Dir für das anschliessende Rennen eine gute Startposition zu ergattern.

Ein Event findet immer mit mehreren Teilnehmer:innen statt. Das heisst auch, dass Du nicht alleine auf der Piste bist. Die zusätzliche Herausforderung ist somit klar. Achte auch auf die anderen Fahrer:innen.

Wer andere Fahrzeuge rammt, macht sich nicht beliebt. Fahrfehler sind "menschlich" und können passieren. Andere Fahrzeuge aber abzudrängen oder Auffahrunfälle zu verursachen, kommt selten gut an. Die Seiten- und Rückspiegel sind keine optischen Spielereien sondern sollen auch verwendet werden!

Das alles klingt nun strenger als es ist. Üblicherweise verteilt sich das Fahrzeugfeld mehr oder weniger schnell auf der gesamten Streckenlänge. Nichtsdestotrotz gilt es, sich fair und korrekt gegenüber den anderen zu verhalten. Es könnte sonst auch sein, dass sich unfaires Verhalten auch bei den anderen Teilnehmer:innen gegenüber Dir durchsetzt.

Du willst eine Ideallinie eingeblendet haben? Das gibt es bei uns nicht!

Warum? Weil Du Dich sonst daran orientieren wirst und zuwenig auf die Strecke selbst und deren Verlauf achtest. Du sollst die Strecke, die Schikanen, die Unebenheiten, die "bösen" und "guten" Curbs - eben alles was dazu gehört - kennenlernen. Das kann zu Beginn frustrierend sein, aber Du musst Dich danach nicht mühselig von der Ideallinie "entwöhnen"!

Das ist auch der Grund, weshalb Du für diese Phase viel Zeit zum Üben aufwenden kannst.

Fahrzeugschäden sind schlecht! Nein, finden wir nicht. Das gehört zum Lernprozess. Wer rücksichtslos und mit Bleifuss fährt, ist bei einer Renn-Simulation fehl am Platz. Abgesehen davon, lassen sich bei unserer Simulation die Schäden wirklich nicht deaktivieren.

Bevor Du nun frustriert die Website schliesst, solltest Du diesen Abschnitt noch zu Ende lesen.

Es gibt eine Wagen-Reset-Funktion, welche auch aktiviert ist. Aber diese Funktion sollte nicht zu häufig verwendet werden (gibt Strafzeiten bei der Anwendung während des Rennens). Des Weiteren kann nicht einfach schnell die Reset-Taste gedrückt werden und alles ist gut. Damit das Fahrzeug-Reset funktionert, müssen Bedingungen erfüllt sein!

• Das Fahrzeug muss stehen.
• Es dürfen sich keine fahrenden Fahrzeuge in der Nähe befinden.

Du musst also unter Umständen das ganze Feld an Dir vorbeiziehen lassen, bevor Du das Fahrzeug-Reset auslösen darfst!

Du willst nicht selbst schalten müssen? Das ist Schade. Du verspielst dabei durchaus bessere Rundenzeiten. Wir schlagen vor, zuerst mit sequentieller Schaltung (Padels) selbst zu schalten. Falls es doch "zuviel" ist, kann man immer noch auf die Automatik-Schaltung umstellen.

Wahrscheinlich hast Du schon vermutet, dass falsches (manuelles) Schalten negativen Einfluss auf den Fahrzeugzustand (Kupplung und Motor) haben kann. Ja, Deine Vermutung ist korrekt. Wenn man beispielsweise zu schnell herunterschaltet und der Motor viel zu hohe Tourenzahlen erreicht, kann dieser Schäden davon tragen (je länger, desto höher der Schaden). Das heisst, dass die Motorleistung bei einem Statuswert von weniger als 100% auch weniger oder deutlich weniger Leistung liefert.

Falls Du Bremshilfen oder andere Assistenzsysteme erwartest, müssen wir Dich ebenfalls enttäuschen. Das gibt es ebenfalls nicht. Du musst ALLES selbst machen.

Die "steile Lernkurve" war wirklich ernst gemeint!

Wenn Du im Cockpit sitzt, sind nicht nur Geschwindigkeit, Tourenzahlen und aktueller Gang relevant. Reifentemperaturen und -zustände oder Informationen zu Fahrzeugschäden helfen, das Verhalten vom Fahrzeug besser zu verstehen.

Diese Informationen lassen sich auf Knopfdruck auf dem Bildschirm anzeigen.

Folgende Informationen lassen sich im Cockpit einblenden:

• Temperatur der Reifen (6 Zonen)
• Abnutzung der Reifen (3 Zonen)
• Verschmutzungsindikator
• Kupplungsstatus
• Motorstatus
• Schäden an Aufhängung
• Schäden an Spureinstellung
• Schäden an Federung/Dämpfung

Wobei nicht alle Informationen zu Beginn relevant sind.

Die Informationen welche oben fett hervorgehoben sind, sollten idealerweise aber verstanden werden, um den Zusammenhang zum Fahrzeugzustand zu verstehen.

Live-Einstellungen sind - abhängig vom gewählten Fahrzeug - möglich. Werden aber im Einführungsevent nicht berücksichtigt.

Haben wir Dich abgeschreckt? Sorry, dass war nicht unsere Absicht. Wir wollten Dir wirklich nur möglichst alle Informationen liefern, damit Du weisst, worauf Du Dich einlassen wirst.

Tipp: Den meisten Teilnehmer:innen wird es genau gleich wie Dir gehen.

Wir können Dir aber versichern, dass auch völlige Neulinge mit genügend Übung - natürlich während diesem Event - deutliche Fortschritte machen und Ihren Spass haben werden. Und ja, es waren auch schon Personen dabei, welche sonst nichts mit Renn-Simulationen am Hut hatten und dennoch coole Stunden und eine Menge Spass bei uns hatten.

Überzeuge Dich doch einfach selbst! Es klingt komplizierter als es effektiv ist. Es ist wie mit den meisten Sachen, die man angeht: Übung macht den Meister! Und es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen.

In den FAQ (Frequently Asked Questions - Häufig gestellte Fragen) findest Du im Idealfall noch Antworten auf offene Fragen. Falls nicht, melde Dich doch bei uns per Kontaktformular.

Wir freuen uns auf Dich.